Homöopathie

ANAMNESE – DIE INDIVIDUALISIERUNG

 

Homöopathie ist Therapie der Person, nicht der Krankheitssymptome.

Jeder Patient drückt seine Krankheit auf individuelle, charakteristische Weise aus. Jeder Organismus reagiert anders auf eine Störung seines Gleichgewichtes, jeder Patient hat seine unverwechselbare Art von Befindensstörung, „seinen“ Husten, „seine“ Kopfschmerzen, „seine“ Sorgen.

Wie fühlen Sie sich? Was denken Sie darüber? Wie gehen Sie damit um? sind mögliche Fragen, um den Patienten und seine Reaktionen zu verstehen. Homöopathisch bedeutet, dass eine einzelne Arznei ähnlich den individuellen Krankheitszeichen ausgewählt wird.

Homöopathie kann eine noch nie gesehene Krankheit, deren Symptome erkennbar sind, erfolgreich behandeln. Dafür ist es unabdingbar, einerseits unsere Mittel zu kennen, andererseits die Person als Individuum wahrzunehmen und zu verstehen.“   
James Tyler Kent (1849 -1916), amerikanischer Arzt und Homöopath

BEHANDLUNG UND VERLAUF

 

Homöopathen sind nicht spezialisiert auf bestimmte Erkrankungen, sondern sie sind oft die Behandler ganzer Familien. Grundsätzlich kann jedes erkrankte Lebewesen, jede Krankheit, die medikamentös behandelbar ist, auch mit homöopathischen Arzneien behandelt werden. Wenn allerdings die Reaktionsfähigkeit des Organismus nicht mehr gegeben ist und die körperlichen Steuerungsmechanismen nicht mehr ansprechen auf den Impuls des Arzneimittels, kommt die medizinische Behandlung an ihre Grenzen.

 

Häufige Beschwerden unserer Patienten, oft langjährig vorbehandelt, sind:

Allergien und Unverträglichkeiten

chronische Infektionen

Überlastung, Erschöpfung, Burnout

Hormonelle Störungen

Autoimmunerkrankungen

unklare Schmerzen

Krebserkrankungen

neurologische Probleme

 

Nach der Erstanamnese bekommt der Patient sein Konstitutionsmittel entsprechend seinen persönlichen Symptomen. Das passende Heilmittel zu finden erfordert Gespür, gute Arzneimittelkenntnis und manchmal auch längere Recherchen vom Behandler. Bei richtiger Mittelwahl setzt die Arzneiwirkung, je nach Situation, nach ein paar Minuten, Stunden, Tagen oder (selten) Wochen ein.

Differenzierte Rückmeldungen der Patienten erhöhen die Effizienz der Behandlung.

Welche Reaktionen sind nach der Mittelgabe aufgetreten? Direkt nach der Einnahme? In den Tagen danach? Am besten gleich notieren und kurze Rückmeldung nach ca. einer Woche geben. Das verhindert, dass man sich später nicht mehr erinnern kann. Aus den Reaktionen – körperlich, mental, emotional – erkenne ich, ob das Mittel gut „arbeitet.“

Zeit ist ein wesentlicher Aspekt der Genesung. Menschen kommen mit langjährigen chronischen Leiden voller Erwartungsdruck zur Homöopathie. Der Wirkung der Arzneimittel wird dann manchmal unrealistisch wenig Zeit gelassen. Besserung oder Heilung ist ein Prozess, dessen Dauer von vielen Faktoren abhängt, wie z.B. der Energie, die dem Körper zur „Reparatur“ zur Verfügung steht oder schwächenden Lebensumständen, die bestehen bleiben.

Der zweite Termin, bei dem wir Reaktionen und den aktuellen Zustand besprechen, liegt rund 4 Wochen nach der Erstanamnese. Akute Erkrankungen sind oft mit einem Mittel schnell behoben, chronische Beschwerden bessern sich unter mehreren aufeinander folgenden Heilmitteln naturgemäß langsamer und in unterschiedlichen Phasen, abhängig von Krankheitsdauer und Schweregrad.

KINDER

 

Das natürliche und medikamentenfreie Aufwachsen unserer Kinder ist heute kaum noch vorstellbar. Von Beginn an wird das Leben dominiert von Impfplänen und medikamentöser Rundumversorgung. Das fragile Immunsystem vieler Kinder reagiert darauf mit Stress und Entgleisung. Jedoch scheint nicht die Vermeidung akuter Erkrankungen, sondern Auseinandersetzung und Lösung aus eigener Kraft ein Schlüssel zur Immunbalance zu sein. Immer häufiger suchen Eltern deshalb nach Behandlungsalternativen zu Antibiotika und Co.

 

Es gibt sie, die anderen, natürlichen Wege der Gesunderhaltung…

Das kindliche Immunsystem lernt durch die Auseinandersetzung mit Umweltreizen und Krankheiten angemessen zu reagieren, vergleichbar mit dem Laufen lernen. Dieses Lernen kann mit Beschwerden wie akuten Infekten, Fieber, Hautausschlag oder anderen Reaktionen verbunden sein, doch für eine gesunde Entwicklung es ist wichtig, diesen Reifungsprozess ungestört ablaufen zu lassen. Kinder reagieren meist schnell und deutlich auf ein homöopathisches Arzneimittel. Es unterstützt den Organismus auf natürliche Weise, von innen heraus wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Die Anwendungsmöglichkeiten sind nahezu unbegrenzt, sei es bei akuten Beschwerden wie Verdauungsstörungen oder Atemwegserkrankungen, bei Infektneigung oder chronischen Krankheiten wie Neurodermitis, kindlichem Asthma oder Allergieneigung. Auch die seelischen Nöte der Kinder wie Verhaltensauffälligkeiten, Schlafstörungen oder Ängste können mit Hilfe der Homöopathie wirkungsvoll begleitet und gelöst werden.

                                                                                                                                                  

Kinderanamnese

Um das Kind kennen zu lernen und zu verstehen, ist mir eine entspannte und vertrauensvolle Atmosphäre wichtig. Das Kind darf sich im Raum frei bewegen und tun, was es möchte. In der Kinderanamnese steht, je nach Lebensalter, weniger die Befragung, als vielmehr die Beobachtung und Wahrnehmung des Kindes und seiner Reaktionen im Vordergrund. Das Kind drückt seine Ängste und Konflikte meist unverstellt und direkt aus.
Manchmal ist es sinnvoll, einen gesonderten Termin – auch telefonisch – mit Mutter oder Vater zu vereinbaren, um Dinge zu besprechen, die das Kind belasten, wie z.B. das Thema Einnässen oder familiäre Konflikte. Beratung und Hilfestellung für die Eltern in schwierigen Erziehungssituationen gehören ebenso zur homöopathischen Betreuung wie ausführliche Informationen zum Behandlungsablauf und kurzfristige (telefonische) Beratung im Akutfall.

HAHNEMANN und ÄHNLICHKEITSPRINZIP

 

Des Arztes höchstes und einziges Ziel ist es, kranke Menschen gesund zu machen, was man heilen nennt.“ Dr. Samuel Hahnemann, §1 Organon der Heilkunst

Vor über zweihundert Jahren begann der deutsche Arzt, Apotheker und Chemiker Samuel Hahnemann (1755-1843) das homöopathische Naturgesetz wissenschaftlich zu erforschen und zu einem eigenständigen, medizinischen Heilsystem zu entwickeln. Nach der „zufälligen“ ersten Arzneiprüfung mit der Chinarinde (Chinarindenversuch 1790) studierte und prüfte Hahnemann 6 Jahre lang intensiv die Wirkung von Arzneisubstanzen an sich selbst und anderen Probanden. Aus den Prüfergebnissen ergab sich die Hypothese, dass Ähnliches mit Ähnlichem geheilt werden könne. Dieses Phänomen war schon im Altertum (Hippokrates) und im Mittelalter (Paracelsus) bekannt. Im Jahre 1796 formulierte Hahnemann in einer der angesehensten medizinischen Zeitschriften seiner Zeit, dem Hufeland Journal, die drei Grundprinzipien der homöopathischen Lehre: Ähnlichkeitsprinzip, Individualisierung und Potenzierung.

                                                                                                                                                                

Samuel Hahnemann                                                                                                                                                      

(Dres. Habich, K. J. Rohwer in: Gudjons aktuell, 11/2009)

Ausgangspunkt Hahnemanns war seine Verzweiflung über die Beliebigkeit in der Medizin. Sein Ziel war eine rationale, wissenschaftliche Medizin, eine Behandlungsmethode mit Heilungsgewissheit. Entsprechend dem Geiste seiner Zeit, der Aufklärung, ging es Hahnemann sowohl in der Erforschung der Arzneien als auch in der Erforschung der Symptomatik der Patienten nur um das klar und deutlich mit menschlichen Sinnen Wahrnehmbare. Seine Erkenntnismethode war rein phänomenologisch, jedes Theoretisieren, jede Hypothesenbildung, alle Erklärungsversuche und Vermutungen, alles, was über das sinnlich Erfahrbare hinaus ging, lehnte er ab.

Es ging ihm um eine Schulung der Wahrnehmung und des Geistes, damit `das Wahrgenommene so richtig verstanden werde, als es wirklich ist´… `Erkennbar, deutlich erkennbar muß das unsern Sinnen offen da liegen, was an jeder Krankheit hinwegzunehmen sey, um sie in Gesundheit zu verwandeln, und deutlich wahrnehmbar muß jede Arznei aussprechen, was sie zuverlässig heilen könne, ehe sie gegen Krankheit angewendet werde, wenn die Arzneikunst aufhören soll, ein leichtfertiges Würfelspiel um Menschenleben zu seyn, und anfangen soll, die gewisse Retterin aus Krankheiten zu werden.´ (Hahnemann)

Das Instrument Arzneimittelprüfung war die Antwort Hahnemanns auf die Beliebigkeit in der Medizin. Hiermit schuf er ein sicheres Fundament, ein zeitloses Werk. In den Symptomenreihen der Arzneimittelprüfungen zeigt sich, was die Arzneien hervorrufen und mit Sicherheit heilen können – nach dem bewährten Prinzip notwendiger Ähnlichkeit von Patienten- und Arzneimittelsymptomen. Diese Ähnlichkeitsbeziehung – `similia similibus curentur´ – ist Grundlage der Homöopathie, zweitrangig die Frage der Dosierung von Arzneien.“

 

„Ähnliches heilt Ähnliches.“ 

„Wähle…in jedem Krankheitsfalle eine Arznei, welche ein ähnliches Leiden für sich erregen kann, als sie heilen soll!“ Hahnemann, Organon der Heilkunst

Eine Arznei ist also dann homöopathisch=ähnlich, wenn die Erscheinungen, die sie in hoher Dosierung beim Gesunden erzeugt, z.B. Vergiftungssymptome, den aktuellen Krankheitssymptomen des Patienten ähnlich sind.

Zuviel Kaffee beispielsweise kann Schlaflosigkeit und Herzklopfen auslösen. Genau diese aufgeregte, nervöse Schlaflosigkeit beruhigt das homöopathische Mittel Coffea.

 

Interessant zur Frage von Ähnlichkeit und Resonanz sind auch die Forschungen von Rupert Sheldrake zum Phänomen der morphischen Resonanz zwischen morphogenetisch ähnlichen Feldern, also Individuen mit ähnlichen elektromagnetischen Schwingungsfeldern, z.B. Fisch- oder Vogelschwärme oder auch das kollektives Gedächtnis über Raum und Zeit hinweg.

 HOMÖOPATHISCH DENKEN    

                                                                                                                     

„Es gibt keine Krankheiten, es gibt nur kranke Menschen.“  Samuel Hahnemann

Diese Forschungserkenntnis Hahnemanns ist bis heute revolutionär. Krankheit existiert nicht außerhalb des Individuums. Sie ist spezifischer Ausdruck des Betroffenen als geistig- emotional-körperliches Wesen.

Es geht um mehr als „das Herz“ oder „die Prostata“, der Mensch ist mehr als seine Organe. „Was ist das zu Heilende?“ ist eine Grundfrage der homöopathischen Behandlung. Ist es wirklich nur der Hautausschlag oder die verstopfte Nase (die der Patient verständlicherweise loswerden will)? Woran leidet der Mensch tatsächlich? Welche „Grundverstimmung“ schwächt seine Lebenskraft und öffnet die Tür für krankmachende Einflüsse?

Durch Befragung und Beobachtung wird das zum aktuellen Zustand passende Arzneimittel bestimmt. Die subjektiven Beschwerden, die emotionale Verbindung des Patienten zu seinem Kranksein zusammen mit der klinischen Diagnose führen zum passenden Konstitutionsmittel.

Die darin enthaltene energetische Information wird im Organismus in Heilkraft umgesetzt. Die verstärkte Lebenskraft bringt innere Ordnung zurück und entsprechend Selbstheilung in Gang. Ein Bild dazu: Wenn es gelingt, mittels Information, sozusagen mit einem „Reparaturscript“ durch das Signal des in Resonanz gehenden Heilmittels, den „Softwarefehler“ im System zu korrigieren, läuft das Programm wieder rund.

Gesund im Kopf, gesund im Herz, gesund im Körper                   

Der Maßstab für Gesundheit aus homöopathischer Sicht ist nicht allein die Beseitigung der lokalen Symptome, sondern eine Besserung als Ganzes, der Energie, der Stimmung, des Allgemeinbefindens. Wer dieses innere Aufatmen, diese Momente von Gelassenheit im Verlauf einer homöopathischen Behandlung schon mal erlebt hat, weiß, wie sehr sich dieser Weg lohnt.

LEBENSKRAFT und POTENZIERUNG
                                                                                                                                                                                  

„Gebt den Menschen Gesundheit und die Krankheit wird von selbst zurückweichen“ Samuel Hahnemann

Der Organismus ist das materielle Werkzeug unseres Lebens. Aber ohne Belebung durch die instinktartig fühlende und ordnende Lebenskraft ist der Organismus so wenig denkbar, wie die Lebenskraft ohne Organismus: Beide machen eine Einheit aus, obgleich wir in Gedanken diese Einheit, der leichteren Begreiflichkeit wegen in zwei Begriffe spalten.” Samuel Hahnemann

Hahnemann experimentierte mit immer stärkeren Verdünnungen, um Giftigkeit und Nebenwirkungen von Substanzen zu vermeiden und entdeckte dabei experimentell, dass mit zunehmender Verdünnung und Verschüttelung, also mit steigender Potenzierung, die Heilkraft und die Wirkdauer der Arznei sogar zunimmt, obwohl die Materie gleichzeitig abnimmt, also immer weniger Wirkstoff drin ist.

Welch enorme Wirkungen von nicht materiellen Kräften ausgehen können, wissen wir von der Schwerkraft, von Gewittern oder von Stürmen.

Durch die Potenzierung, auch Dynamisierung genannt, wird die Heilinformation des Arzneimittels von der Substanz entkoppelt und als energetische Schwingung auf die Trägersubstanz Milchzucker oder Alkohol übertragen. Die jeweilige Potenz wird als Buchstaben/Zahlencode angegeben, z.B. D12, C30 oder LM18.

 

 
 
 

ZITATE HOMÖOPATHIE

 

„Homöopathie ist eine Medizin, die in ihrer Modernität kaum zu übertreffen ist. Sie erfüllt die Forderungen nach Humanität, Exaktheit, Ganzheitlichkeit und Heilung.“
Dr. phil. Antje Vollmer, u.a. ehem. Vizepräsidentin des Bundestages “

 

Des Arztes höchster und einziger Beruf ist, kranke Menschen gesund zu machen, was man Heilen nennt“.
Samuel Hahnemann 

                                                                                                                                                                               

Wähle…in jedem Krankheitsfalle eine Arznei, welche ein ähnliches Leiden für sich erregen kann, als sie heilen soll!
Samuel Hahnemann                                                                                                                                                              

                                                                                                                                                                                                   

„Die Homöopathie unterscheidet sich von der Schulmedizin durch die Verwendung einer präzisen Vorgehensweise in Diagnostik und Therapie.“
Dr. phil. Harris Livermore Coulter, nordamerikanischer Historiker

                                                                                                                                                                                                      

Wer seinen Homöopathen hat, neigt nicht zum teuren Ärzte-Hopping mit Vielfachdiagnosen“.
taz, 14.5.2002

 

„Homöopathie ist ein erfolgreicher und unverzichtbarer Bestandteil im Kanon der medizinischen Behandlungsmethoden. Deshalb ist es so wichtig, das Niveau dieser Heilkunst durch Qualitätsstandards und –kontrollen zu sichern.“
Dr. phil. Antje Vollmer, u.a. ehem. Vizepräsidentin des Bundestages 

 

In der Homöopathie steht den Ärzten ein medizinisches System zur Verfügung, das in der Lage ist, akute und chronische Krankheiten weitgehend nebenwirkungsfrei zu heilen.“
Prof. Dr. Rita Süssmuth, Bundestagspräsidentin, 1993

                                                                                                                                                                                                         

„In der Kontroverse Homöopathie – Naturwissenschaft stehen zur Zeit die Ergebnisse der Erfahrung und des Experiments im Gegensatz zu den theoretischen Erkenntnissen der physikalischen Chemie. E i n e r  irrt: die Natur oder die Wissenschaft.“
Dr.med. H. Imhäuser in einem Artikel über Hochpotenzen in der kinderärztlichen Praxis, 1957

 

„Die Wissenschaft ist frei, und kein Staat hat das Recht, in das Reich der Wissens und des Geistes einzugreifen. Die Homöopathie als Wissenschaft und selbst als Lehre darf als keine Beschränkung erleiden“.
Dr. med. Christoph Wilhelm Hufeland, „Die Homöopathie“, 1831

                                                                                                                                                                                                         

„Nur ein Musiker versteht die Macht der Feinheit. Die mikroskopische kleine Abweichung in der Melodie verleiht der Musik das Leben, fehlt diese, bleibt die Musik tot. Ich bin überzeugt, dass das gleiche Prinzip auf die Homöopathie zutrifft… Die Homöopathie ist eines der wenigen Spezialgebiete der Medizin, das keine Nachteile, sondern nur Vorteile mit sich bringt.“
Yehudi Menuhin

 

In Indien ist die Homöopathie seit 1973 den anderen Heilsystemen gleichgestellt und wir von staatlicher Seite uneingeschränkt unterstützt. Homöopathie steht in Indien in sehr hohem Ansehen und wird von der Regierung gefördert. Die Inder verstehen nicht, dass diese geniale Heilmethode, deren Begründer der Leipziger Arzt Dr. Samuel Hahnemann war, an den deutschen Universitäten kaum gelehrt wird und noch dazu viele Gegner hat.“
Prof. Dr. jur. Karl Carstens, ehem. Präsident des Deutschen Bundestages und ehem. Bundespräsident

 

„Für eine homöopathische Behandlung ist es ganz und gar von entscheidender Bedeutung, dass der Patient lernt, sich selbst zu beobachten und die richtigen Symptome zu nennen.“
Dr. med. Veronika Carstens, Internistin u. Ehefrau des ehem. Bundespräsidenten Karl Carstens, 1982 gründete das Ehepaar die Karl und Veronika Carstens Stiftung.

 

„Leidende (und Therapeuten) müssen sich auf die Behandlung in vollem Maße geistig einlassen. Sie dürfen absolut nicht an die Unheilbarkeit des Zustandes glauben; auch ist ihnen nicht damit gedient, dass sie nur Linderungsmittel verlangen, es muss mit Entschlossenheit und Hingabe eine volle Heilung angestrebt und betrieben werden“.
Dr. Emil Schlegel (1852-1934), homöopathischer Arzt aus Tübingen, arbeitete über 40 Jahre lang mit Krebspatienten

 

„Wir können nun einmal niemanden zwingen, sich mit der Homöopathie zu beschäftigen. Wir können nur denen, die Interesse bekunden, zeigen, die man die Homöopathie am einzelnen Patienten ausüben kann. Homöopathie ist alles andere als eine neue wissenschaftliche Theorie, die bewiesen werden muss. Sie ist lediglich eine praktische Behandlungsmethode, deren Anwendbarkeit jeder Arzt für sich erproben kann und deren Wissenschaftlichkeit sich aus anderen Kriterien ergibt als aus empirisch-statistischen Berechnungen“.
Georg von Keller, in „Allgemeine homöopathische Zeitung“, Jahrgang 231, Stuttgart 1986         

 

„…ich glaube jetzt eifriger denn je an die Lehre des wundersamen Arztes, seitdem ich die Wirkung einer allerkleinsten Gabe so lebhaft gefühlt und immer wieder empfinde…“
Johann Wolfgang von Goethe, 1820

 

 „Die Homöopathie heilt mehr Kranke als jede andere Behandlungsmethode, und sie ist jenseits allen Zweifels sicherer und ökonomischer…. Homöopathie ist die modernste und durchdachteste Methode, um Kranke ökonomisch und gewaltlos zu behandeln. Die Regierung muss sie in unserem Land fördern und unterstützen. Genauso wie mein Prinzip der Gewaltlosigkeit niemals scheitern wird, enttäuscht auch die Homöopathie nie. Aber die Anhänger der Homöopathie könnten infolge falscher Anwendung der homöopathischen Prinzipien versagen. Dr. Hahnemann besaß einen genialen Geist und entwickelte eine Methode in der es keine Begrenzung gibt, um das menschliche Leben zu retten. Ich verneige mich in Ehrfurcht vor seinem Können und vor dem großartigen humanitären Werk, welches er schuf.“
Mahatma Gandhi, 1936                                                                                                                           

                                                                                                                                            

 „1918, gegen Ende des Ersten Weltkriegs, kam es zur bisher schwersten Influenzaepidemie, die mit geringen Unterbrechungen bis 1923 dauerte. Diese Pandemie erfasste 700 Millionen Menschen, 20 Millionen starben. In den wenigen Monaten des Jahres 1918 hat die Grippe mehr Opfer gefordert, als in den vier Jahren des Ersten Weltkriegs, an allen Fronten zusammengenommen, gefallen waren´… Stefan Winkle, Die Geißeln der Menschheit

H.A. Roberts sammelte die Daten von 30 Homöopathen in Connecticut. Es werden 6602 Grippefälle mit 55 Toten gemeldet. Das entspricht einer Mortalität von weniger als 1%. Dazu eine Anekdote: H.A. Roberts, damals Schiffsarzt auf einem US-Kriegsschiff, behandelte an Bord 81 Grippekranke, keiner verstarb. Auf dem Nachbarschiff gab es 31 Todesfälle. Für diese vielen Toten waren zu wenig Särge an Bord. Deshalb mußte dieses Nachbarschiff an Roberts Schiff andocken, um die dort vorrätigen Särge aufzuladen. Wieder zu Hause im Heimathafen eingelaufen, wurde Dr. Roberts von seinem Vorgesetzten befragt, ob er auch alle seine Särge verbraucht hätte wie das Nachbarschiff. Dr. Roberts gab zur Antwort: `Yes, and didn´t lose a single man.´ Er hat auch alle Särge „verbraucht“, weil er sie herborgen konnte, da keiner der von ihm homöopathisch behandelten Soldaten verstarb.“
Aus: Dr. med. Anton Rohrer, `Epidemie und Homöopathie´